User Centered Design

Empirische Studien belegen: Ein Hauptgrund für das Scheitern von Projekten liegt in mangelnder Nutzerbeteiligung. Beim User Centered Design werden Interfaces bereits frühzeitig an den Bedürfnissen der Anwender ausgerichtet. Die hier vorgestellten Methoden besitzen modellierenden Charakter. Sie erlauben die frühe Partizipation der Nutzer und lassen sich nahtlos in Entwicklungsprozesse integrieren.

Card Sorting

Card Sorting-Techniken liefern schon zu Beginn der Produktentwicklung wichtige Erkenntnisse für eine adäquate Informationsarchitektur. Künftige Nutzer sortieren hierbei Kärtchen mit Begriffen und teilen so Ihr Verständnis über die richtige Gruppierung von Funktionen mit. Beim geschlossenen Card Sorting werden die Begriffe vorgegebenen Kategorien zugeordnet, beim offenen Card Sorting bilden die Nutzer eigene Kategorien. Menüstrukturen, Kategorien und Begriffe lassen sich so auf ihre Konformität zu bestehenden Erwartungen testen, ohne dass hierzu lauffähige Prototypen notwendig sind.

Participatory Design

Beim Participatory Design werden künftige Anwender und Projektbeteiligte zusammengeführt. Verbal und mit verschiedenen Hilfsmitteln (Papier, Stifte, Klebstoff etc.) interagieren die Beteiligten und verleihen Ihren Wünschen und Vorstellungen Ausdruck. Produktmanager, Entwickler und Designer erfahren so mehr über die Bedürfnisse der Kunden. In einer kreativen und produktiven Atmosphäre wird die Benutzerschnittstelle gemeinsam weiter entwickelt.

Personas

Personas sind hypothetische Anwender, die Personen aus der Zielgruppe in ihren Merkmalen charakterisieren. Sie helfen dem Usability Consultant dabei, die Perspektive dieser typischen Nutzer einzunehmen. Personas werden anhand vieler Eigenschaften zum Leben erweckt. Sie bekommen einen Namen, eine Funktion, einen Werdegang und ein Privatleben. Sie verfügen über Ziele und Verhaltensweisen, haben Vorlieben und Erwartungen. Wir formulieren sie mit Hilfe von Interviews, Beobachtungs- und Befragungsdaten.

Use Cases

Use Cases sind Anwendungsfälle, die das Verhalten eines Systems aus der Nutzersicht beschreiben. In der Use-Case-Spezifikation werden die Anwendungsfälle detailliert mit allen Schritten der Mensch-Maschine-Interaktion aufgeführt. Auf diese Weise wird die gesamte System-Funktionalität allgemein verständlich aber formal korrekt festgehalten. Dies ist notwendig, damit die Use Cases von der fachlichen und der technischen Seite gleichermaßen verstanden werden. Wir erarbeiten die Anwendungsfälle in Use Case-Workshops zusammen mit den Fachabteilungen und durch Interviews der künftigen Nutzer. Realistische Personas und Nutzungsszenarien sind eine gute Grundlage für Use Cases.

Zu welchem Zeitpunkt welche Methode?

Planung

Anforderungsanalyse

Konzeption

Realisierung

Betrieb

iPhone®: Gutes Design und Usability sind kein Widerspruch

"...Es sieht, wie von Apple-Produkten gewohnt, elegant aus und ist mit 11 Millimetern unglaublich dünn. Es lässt sich tatsächlich ohne viel Grübeln intuitiv bedienen, reibungslos klappte das Aktivieren der E-Mail-Dienste von Google® und Yahoo!®..." (Matthias Hohensee, Silicon Valley)